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Versuchsauswertung der Polykondensation

Bei dieser Reaktion entsteht ein Polymer. Es besteht aus den beiden Monomeren Propantriol und Zitronenäure. Propantriol besitzt dabei 3 Hydroxylgruppen und die Zitronensäure 3 Carboxylgruppen und zusätzlich ebenfalls eine Hydroxylgruppe.
In der Schmelze bewegen sich die Monomere sehr schnell. Dabei können die Monomere auch zusammenstoßen. Wenn eine Hydroxylgruoppe des Propantriols gegenüber eine Carboxylgruppe der Zitronensäure liegt, können die beiden funktionellen Gruppen miteinander reagieren. Dabei entsteht eine neue Verbindung zwischen den beiden Monomeren, wodurch ein Dimer entsteht. Außerdem entsteht dabei ein Wasermolekül, das freigesetzt wird.
Diese Reaktion zwischen den funktionellen Gruppen wird Veresterung genannt. Weil bei dieser Reaktion Wasser freigesetzt wird, nennt man sie Kondensationsreaktion.



Am Anfang des Dimers ist eine Hydroxylgruppe und am Ende eine Carboxylgruppe. Dadurch können auf beiden Seiten des Dimers weitere Monomere durch Kondensation angelagert werden, so dass sich eine lange Molekülkette bildet. Dieses lange Molekül ist ein Polymer, in dem sich die Monomere abwechseln.


Die Punkte deuten den weiteren Verlauf der Polymerkette an.


Polymere, die durch Polykondensation entstehen werden Polykondensate genannt.
Im speziellen Fall ist das Polymer ein Polyester, weil es durch die Veresterung entstanden ist.

Erstellt am 17.11.23



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