Leistungskurs CH-1 2012
Kursleitung: Herr Ecker
Versuchsprotokoll: Das Daniell-Element
Das Daniell-Element ist eine galvanische Zelle, die aus einer Zink- und einer Kupfer-Halbzelle besteht, welche durch eine poröse Zwischenwand, dem so genannten Diaphragma, getrennt wird. Mit dem folgenden Versuch soll die Funktionsweise des Daniell-Elements überprüft werden.
Geräte und Chemikalien:
Becherglas, poröser Tonzylinder, Zinkelektrode, Kupferelektrode, Spannungsmessgerät,
einmolare Zinksulfatlösung, einmolare Kupfersulfatlösung
Versuchsskizze:
Durchführung:
Zunächst wird das Becherglas mit der Zink- und der Tonzylinder mit der Kupfersulfatlösung befüllt. Anschließend wird der Tonzylinder in das Becherglas gestellt.
In den Sulfatlösungen befinden sich jeweils die passenden Elektroden (Zinksulfatlösung + Zinkelektrode | Kupfersulfatlösung + Kupferelektrode). Die Elektroden werden mithilfe von Krokodilklemmen am Messgerät angeschloßen, dabei ist der Minuspol mit der Zinkelektrode und der Pluspol mit der Kupferelektrode verbunden.
Beobachtung:
An dem angeschlossen Messgerät wird eine Spannung von ungefähr 1 Volt angezeigt.
Erklärung:
Die entstehende Spannung lässt sich mithilfe der ablaufenden Redoxreaktion erklären.
An der Zinkelektrode (Anode) findet eine Oxidation statt, metallisches Zink wird zu
Den Wert der Spannung von ungefähr 1 Volt kann man mit dem bekannten Standardpotentialen ausrechnen:
U = (Kathodenpotenial – Anodenpotential).
Hier wären es: U = 0,34 V - (-0,76 V) = 1,10 V
Reaktionsgleichung: