Als erstes wird Eigelb vom Eiklar getrennt. Das Eiklar wird in ein Becherglas gegeben und das Eigelb in das zweite
Becherglas. Die Versuche werden dann nur mit dem Eiklar durchgeführt.
2 Bechergläser, 2 Eier, Salzsäure, dest. Wasser, Uhrglas, Pipette
In das Becherglas mit dem Eiklar kommt destilliertes Wasser hinzu und wird anschließend ungerührt. Eine kleine Menge von der entstandenen Eiklarlösung kommt auf das Uhrglas und dazu eine Pipette Salzsäure.
Bei der Zugabe von Säure (indem Fall Salzsäure (HCl) ) gerinnt das Eiweiß. Dieser Vorgang wird Denaturierung genannt.
Eiklarlösung, Natronlauge, Kupfersulfatlösung, 2 kleine Bechergläser, Uhrglas, Pipette
In das erste Becherglas kommt Natronlauge (klare Lösung), in das zweite kommt Kupfersulfatlösung (blaue Lösung). Auf das Uhrglas kommt wieder eine kleine Menge Eiklarlösung und dazu kommt zuerst eine Pipette Natronlauge und dann eine Pipette der Kupfersulfatlösung dazu.
Auch bei Zugaben von Laugen denaturiert Eiweiß, jedoch tritt aufgrund der Kupfersulfatlösung eine Violettfärbung auf. Der Vorgang der Färbung von weiß zu violett wird Biuret-Reaktion genannt.
Bunsenbrenner, Eiklarlösung, Reagenzglashalter, Uhrglas, Pipette
Es wird erneut eine kleine Menge von der Eiklarlösung auf das Uhrglas gegeben anschließend wird es mithilfe eines Reagenzglashalters in der Bunsenbrennerflamme vorsichtig erwärmt.
Das Eiweiß wird beim Erwärmen denaturiert (siehe oben).
Eiklarlösung, konzentrierte Salpetersäure, Uhrglas, Pipette, Glasstab
Auf das Uhrglas mit der Eiklarlösung wird eine Pipette voll konzentrierte Salpetersäure getreufelt und anschließend mit einem Glasstab umgerührt.
Zuerst denaturiert die Salpetersäure das Eiweiß, dann tritt die Gelbfärbung auf. Die Gelbfärbung des Eiweiß wird als Xanthoprotein-Reaktion (Xanthos (griech.) = gelb) bezeichnet. Sie wird als Nachweis für Proteine vewendet.
Text von Özlem und Ibrahim mit kleinen Ergänzungen von Herrn Ecker 14.1.17