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Thermitverfahren zur Eisenherstellung

Geräte und Chemikalien:
Blumentopf, Sand, Glycerin, Eisenoxid, Aluminium, Kaliumpermanganat, Magnesiumspäne, Hammer und Magnet
Versuchsskizze:

Versuchsdurchführung:
In dem Blumentopf ist Sand, Eisenoxid und Aluminium sowie Kaliumpermanganat. Auf das Ganze wird Glycerin gegossen.
Versuchsbeobachtungen:



Versuchsvideo Thermitreaktion


Nach einigen Sekunden hat das Gemisch (Glycerin und Kaliumpermanganat) angefangen miteinander zu reagieren. Es entstand eine Rauchwolke. Außerdem fing es kurz darauf an zu knistern und zu funkeln. Nach ca. 45 Sekunden ist es verbrannt. Die entstandene rot-gelbe Masse muss noch ca. 20 Minuten abkühlen. Anschließend nimmt man einen Hammer und zerschlägt die Schlacke. Als Nächstes geht man mit einem Magnet über die Schlackebruchstücke, wodurch das Eisen heraus springt und abgetrennt werden kann.
Versuchserklärung:

Reduktion + 6 e -
Fe + III 2 O - II 3 + 2 Al ± 0 2 Fe ± 0 + Al + III 2 O - II 3
Oxidation 6 e -


Eisenoxid wird zu Eisen reduziert und Aluminium oxidiert. Aluminium ist ein sehr starkes Reduktionsmittel.

Mit diesem Verfahren werden Schienen zusammengeschweißt. dazu wird eine Gussform um die beiden Schienenenden gebaut und die beiden Enden auf 1000°C erwärmt. Oben auf die Form wird ein Behälter mit der Thermit-Mischung gestellt und mit einem speziellen Zünder gezündet.
Das entstehende Eisen fließt mit einer Temperatur von ca. 2500°C in die Form und verbindet beim Abkühlen die beiden Schienenenden.

Erstellt von T.Y. 3.11.2013



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