Def.: Die Reaktionsenegie
ist die Änderung der innneren Energie
eines stofflichen Systems während einer chemischen Reaktion.
Besonders einfach wird die Gleichung bei konstantem Druck:
Def.: Die Enthalpie eines stofflichen Systems ist die Summe aus
der inneren Energie U und dem Produkt aus Druck p und Volumen V
des Systems. Diese drei Größen sind Zustandsgrößen des stofflichen Systems.
Def.: Die Reaktionsenthalpie entspricht der Summe aus der Änderung
der inneren Energie und dem Produkt aus Druck p und
der Volumenänderung ΔV während einer chemischen Reaktion:
Bei chemischen Reaktionen ist die Reaktionswärme von den Stoffmengen der
beteiligten Stoffe abhängig.
Beispiel: Je nach eingesetzter Gasmenge in einem Gasofen
wird mehr oder weniger Reaktionswärme freigetzt. Deshalb wird normalerweise
die Reaktionswärme pro Mol angegeben. Diese Größe heißt dann
molare Reaktionsenthalpie:
Zur Messung der Reaktionsenthalpie werden chemische Reaktionen
oft in einem Wasserbad durchgeführt. Man kann dann einfach die
Temperaturänderung des Wassers messen und daraus die Reaktionswärme berechnen.
Dazu verwendet man folgende Formel:
Damit ergibt sich dann folgende Gesamtformel für die Reaktionsenthalpie:
Bei flüssigen Stoffen gilt: nF ist das Produkt aus Konzentration
und Volumen des Stoffes.
Beispiel für die Stoffmenge der Formelumsätze von Salzsäure: